Als Hoax (engl. für Jux, Scherz, Schabernack; auch Schwindel) wird heute meist eine Falschmeldung bezeichnet, die per E-Mail oder auf anderen Wegen (z. B. SMS oder soziale Netzwerke) verbreitet, von vielen für wahr gehalten und daher an Freunde, Kollegen, Verwandte und andere Personen weitergeleitet wird.
Auch eine ernst gemeinte E-Mail kann ein Hoax sein - nicht alle Hoaxes sind einfach nur Scherze. Ein Hoax ist eine Kettenbrief-artig verbreitete Falschmeldung - und auch wenn Teile davon richtig sind, sind es oft die falschen Anteile, die beim Leser hängen bleiben. Außerdem neigen Kettenbriefe zu einer Art Mutation: sie verändern sich im Laufe der Weiterleitungen, der Inhalt wird erweitert, gekürzt, geändert - bis zur Unkenntlichkeit.
Siehe auch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hoax
http://hoax-info.tubit.tu-berlin.de/hoax/
Beispiele (oder http://hoax-info.tubit.tu-berlin.de/hoax/hoaxlist.shtml)
Hoax: "Baby brauch Deine Hilfe" (Natalie)
Tränendrüsenbrief über ein krankes Mädchen
> Wer es löscht hat kein Herz.
>
> Hallo mein Name ist Krita Marie und habe vor kurzen
> eine kleine Tochter erhalten, die Natalie heisst. Vor
> kurzem haben die Ärzte festgestellt, dass meine kleine
> Natalie Hirnkrebs hat.
> Unglücklicherweise ist es meinem Mann und mir nicht
> möglich diese Operation zu bezahlen, abere mein Ehemann
> und ich haben von AOL hilfe bekommen. Sie helfen uns indem
> sie uns 5 Cents geben, für jede Person die dieses E-Mail bekommt.
> Bitte sende dieses Mail, an jede Person die du kennst und hilf
> unserer kleinen Natalie.
Urban Legend: HIV-Infektion in der Disco
Rattenurin auf Getränkedosen
> Die folgende Mitteilung ist absolut kein Witz !! > Wichtigkeit: Hoch > > "Seid bitte vorsichtig !" > Medizinische Mitteilung > > > Kürzlich verstarb eine Frau unter absurden Umständen. Sie trank von > Mineralgetränkebüchsen (Fanta, Coca, etc.) als sie auf dem Genfersee war. > Montags wurde sie ins CHUV in Lausanne eingeliefert und am Mittwoch > verstarb sie. Die Autopsie ergab, dass sie an Leptospirose fulgurante > verstorben war. Sie hatte kein Glas mit auf's Schiff mitgenommen und > direkt von der Büchse getrunken. > Eine Kontrolle der Büchsen hatte ergeben, dass die Büchsen mit > Rattenurin, also Leptospiras, verunreinigt waren. Die Frau hatte > wahrscheinlich den oberen Teil der Büchse nicht gereinigt, bevor sie > trank. Diese war mit trockenem Rattenurin infiziert, welches giftige, > tödliche Substanzen, so das Leptospiras enthält, welche die > Leptospirose auslöst. > Diese Büchsen werden in Lagern aufbewahrt, welche voll Ratten sind > und kommen dann ungewaschen in den Handel. > Die Büchsen sollten nach dem Kauf, bevor sie sie in den Kühlschrank > tun, mit Geschirrwaschmittel gründlich gereinigt werden. > Gemäss einer Untersuchung in Spanien durch INMETRO, sind die Büchsen > stärker verseucht als öffentliche Toiletten !!! > Diese Mitteilung sollte an so viele Leute, wie möglich, weitergeleitet werden. > > Mitteilung vom Kantonsspital Genf.