Funktion einer Nachtspeicherheizung

Ein Zentralsteuergerät, was in der Hausverteilungs sitzt, berechnet mit Hilfe der gemessenen Außentemperatur und der von uns eingestellten Kennlinie die Lademenge, die die Nachtspeicheröfen Nachts laden müssen, damit am nächsten Tag genügend Wärme zur Verfügung steht. Der Nachts geladene Strom wird als Nachtstrom bezeichnet, welcher weiter oben schon erklärt wurde. Der Nachtstromladevorgang wird in der Zeit von 22 Uhr bis 6 Uhr von dem Energieversorgungsunternehmen (EVU) freigegeben. Der geladene Nachtspeicherofen kann nun die gespeicherte Wärme, mit Hilfe eines eingebauten Lüfters, dessen elektrische Leistung sehr gering ist, an den Raum abgegeben werden. Dieser Lüfter wird mit Hilfe eines Raumtemperaturreglers bedient. An diesen Regler, welcher im Nachtspeicherofen oder an einer Wand im Raum angebracht ist, kann der Nutzer nun seine gewünschte Raumtemperatur einstellen. Sollte der geladene Nachtstrom mal nicht ausreichen, kann man zusätzlich eine Zusatzheizung einbauen lassen, welche über Tagstrom betrieben wird. Diese Zusatzheizung ist sehr praktisch, wenn der Raum nicht jeden Tag geheizt wird und man doch mal schnell Wärme benötigt.